Klares, angenehm warmes Wasser (vermutlich um die 30°C) in der Größe mehrerer, durch Kanäle verbundener Swimmingpools, Mangroven und Palmen an den Rändern und schlafende Fledermäuse an den Palmenblättern. Der einzige Störfaktor waren ein paar Autos und einige Touristen, denn obwohl der Ort schwer zu erreichen ist, scheint Maji ya Moto schon ein bisschen bekannt geworden zu sein. Die Höhepunkte waren übrigens eine Seilschaukel über das Wasser, und Bäume, von denen man nach kurzer Kletterei ins Wasser springen konnte.
Dienstag, 20. Dezember 2011
Maji ya moto
Klares, angenehm warmes Wasser (vermutlich um die 30°C) in der Größe mehrerer, durch Kanäle verbundener Swimmingpools, Mangroven und Palmen an den Rändern und schlafende Fledermäuse an den Palmenblättern. Der einzige Störfaktor waren ein paar Autos und einige Touristen, denn obwohl der Ort schwer zu erreichen ist, scheint Maji ya Moto schon ein bisschen bekannt geworden zu sein. Die Höhepunkte waren übrigens eine Seilschaukel über das Wasser, und Bäume, von denen man nach kurzer Kletterei ins Wasser springen konnte.
Dienstag, 29. November 2011
Schulprogramm
Schon unsere Vorgänger hatten an einer Schule in Themi, einem Stadtteil Arushas, begonnen, eine Gruppe von Schülern über Erneuerbare Energien zu unterrichten. Dadurch war Mr. Olomi, der Schulbeauftragte von Themi, schon gut über unser Kommen informiert und auch motiviert, die Arbeit fortzuführen.
Schüler bei Gruppenarbeit |
Lehrer Ali erklärt Solarenergie |
Donnerstag, 10. November 2011
Die Altkleider-Lüge - Wie Spenden zum Geschäft werden
Dafür habe ich aber den ursprünglichen Artikel auf der Internetseite des NDR gefunden. Neben einem Artikel findet ihr dort auch ein sehr sehenswertes Video (hier klicken!!) über die Konsequenzen, die in Tansania durch die Altkleiderspenden entstehen.
Doch was er offensichtlich nicht weiß: Ein Großteil der gespendeten Altkleider wird in Wahrheit weiterverkauft - zum Kilopreis. Die Profiteure sind Unternehmen, die mit Secondhandgarderobe ein knallhartes Geschäft machen. Oft verkaufen Hilfsorganisationen auch nur ihr Logo, ihren guten Namen auf den Containern von Altkleiderfirmen. Ein Betrug an diejenigen, die glauben, sie tun Gutes für die armen Menschen in der Dritten Welt? Die besten Stücke würden für den Altkleidermarkt in Russland aussortiert, erklärt ein Mitarbeiter, denn dort habe das Geschäft mit gebrauchten Markenwaren Hochkonjunktur. Nur die zweite, dritte oder vierte Wahl der Altkleider gelangt nach Afrika. Das sind immerhin noch 60 Prozent der Kleidung, die in Deutschland für gute Zwecke gespendet wurde.
Ein tansanischer Arbeiter trägt ein Bündel Altkleider, die auf dem Altkleidermarkt in Dar es Salaam verkauft werden. |
Donnerstag, 3. November 2011
„Fahrt am großen Baum einfach links!“
Unglaublich aber wahr! |
Mit ein wenig Kreativität erkennt man eine Giraffe! |
nge Reise jedoch wieder wett, sodass wir anschließend wieder gut gelaunt ins Auto stiegen.
Am nächsten Morgen, schöner kann man nicht aufwachen, oder? |
Hilfestellungen und Erklärungen wie „fahrt bis zum großen Baum und dann links“ die perfekte Orientierung gewonnen und das ein oder andere Flussbett überquert hatten. Das Auto sah mittlerweile schon äußerst mitgenommen aus.
Nach ca. einer Stunde Kletterei und bereits durchnässt, erreichten wir schließlich den Wasserfall. Der Wahnsinn! Ich denke zwei Bilder an dieser Stelle sagen mehr als zweihundert Worte.
Eigentlich rechneten wir schon damit, dass die Ranger an unserem Auto warten würden, aber, dass uns tatsächlich ein Kerl mit Sonnenbrille und Maschinengewehr gegenüberstehen würde, übertraf doch unsere Vorstellungen. Natürlich mussten wir wieder zahlen und unsere Hoffnung, den Ol Doinyo Lengai auf eigene Faust zu besteigen, ohne erwischt und erschossen zu werden, verließ uns zunehmend, zumal wir mittlerweile im gesamten Dorf berühmt waren.
Um ca. 3 Uhr |
Kilimanjaro und Mount Meru |
Trotz dieser Anstrengungen war es ein unbeschreiblich aufregendes und beeindruckendes Erlebnis, dass uns in Erinnerung bleiben wird und uns bereits hungrig auf den Mount Meru gemacht hat. Die Fortsetzung folgt also hoffentlich im Dezember!
Der Ol Doinyo Lengai - heiliger Berg der Massai |
Mittwoch, 26. Oktober 2011
"Mein Verein" - Aktion der Ing-DiBa
Heute gibt es mal ausnahmsweise nicht nur unlimited News aus Arusha, sondern eine kleine Bitte an euch:
Die Ing-DiBa spendet den 1000 beliebtesten Vereinen in Deutschland jeweils 1000€. Für unsere Organisation, die DTP, ist das Geld wichtig, um ein Projekt zu finanzieren, bei dem Solar Study Lights aus Indien günstig an tansanische Schüler verkauft werden sollen. Insgesamt wird der Einkauf der Lichter eindeutig mehr kosten, 1000€ wären jedoch schon ein wichtiger Beitrag.
Auch wir planen nächstes Jahr diese Lampen in unser Schulprogramm mit aufzunehmen, für dieses Jahr haben wir bisher nämlich nur die Möglichkeit, Schüler über Erneuerbare Energien zu unterrichten, ohne ihnen aber konkrete Alternativen zu Öllampen oder Kerzen anzubieten. Die ersten Lampen sollen in Sansibar verkauft werden, was uns als gute Vorlage für eigene Projekte dienen würde.Es wäre also toll, wenn ihr der DTP mit eurer Stimme unter die Arme greifen könntet, denn je schneller das Geld zusammen ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgandwann noch größere Mengen verkauft werden können!
Klickt einfach auf das unten aufgeführte Symbol, dann werdet ihr zur Ing-DiBa Homepage weitergeleitet und könnt direkt für die DTP abstimmen!
Montag, 26. September 2011
Bongo Flava & co.
Tanzen, singen, feiern, glauben, zuhören; Musik ist in Tansania Big Business. Sie ist das mit Abstand am meisten genutzte Unterhaltungsmedium und in ihr drückt sich in vielerlei Hinsicht die gesamte Lebenslust der meisten Tansanier aus.
Schon auf der Fahrt nach Arusha ist uns diese Wichtigkeit bewusst geworden, denn die gesamte Zeit über liefen Musikvideos in ohrenbetäubender Lautstärke. Wir hätten viel lieber geschlafen, I Pod gehört, Kiswahili gelernt, oder vielleicht einen ordentlichen Film auf dem kleinen Fernseher im Bus geschaut, aber das war hierdurch leider nicht mehr oder nur noch schwer möglich.
Wenn man aber bedenkt, dass die meisten Tanzanier nicht die Möglichkeit haben individuell Musik auf MP 3 Playern zu hören und nur wenige sich durch lesen beschäftigen, wird schnell etwas verständlicher, wieso die Musik im Bus so wichtig ist. Denn auch Filme sind keine wirkliche Alternative, bei ihnen unterscheiden sich die Geschmäcker für gewöhnlich um einiges stärker als bei Musikrichtungen. - Bongo Flava und kirchlich geprägte Musik erreichen nämlich eine unglaublich große Masse der Bevölkerung, was für uns teilweise schwierig ist....
Bongo Flava ist der Sammelbegriff für alles, was in Tanzania auf Kiswahili produziert wird und in irgendeiner Weise mit Hip-Hop zu tun hat. Der Name deutet auf den Geschmack der Hauptstadt Dar hin, denn Bongo ist ein umgangssprachlicher Begriff für Dar oder auch Tanzania allgemein. Bongo Flava ist also eine Bezeichnung für ziemlich guten Tansanischen Rap, coolen Hip Hop und für den am meisten gehörten Teil, softe Sänger die zu sich stark ähnelnden Beats vor sich hin singen. Genau diese Art von Musik war im Bus die Dominante und auch hier zu Hause ist sie fast immer zu hören, zumindest wenn es Strom gibt.
Auch wenn die Musik an sich für uns etwas gewöhnungsbedürftig ist, die Reaktion der Menschen darauf ist es wert. Fast jeden Abend wird zu Hause getanzt und allen Familienmitgliedern macht es einfach Spaß sich zur Musik aus dem Fernseher zu bewegen, der wahrscheinlich zu mehr als 90% zum Musikhören genutzt wird.
Fast am beliebtesten und auch unser Favorit ist jedoch nicht zum Bongo Flava zu zählen, sondern ein Lied aus Angola, vor allem, weil es einfach anders ist. Prakatatumba – niemand weiß welche Sprache es ist, aber alle singen mit (es ist Portugiesisch wie ich nach einiger Zeit herausgefunden habe;) :
Im Video kann man übrigens wunderbar sehen, was tanzen hier bedeutet, der Kerl könnte nämlich genauso gut aus Tanzania kommen.
Das anstrengendste Lied ist unserer Meinung nach das folgende "Kwetu Pazuri", im Bus lief es ungefähr zehn mal und auch sonst hört man es ständig, obwohl es eher zu kirchlicher Musik als zu Bongo Flava gehört. Im Gegensatz zu Prakatatumba hat es jedoch überhaupt nichts besonderes und das Video ist echt schwach...
Und um noch ein unserer Meinung nach ziemlich cooles Lied des Bongo Flava vorzustellen kommt hier Tila Lila, vor allem dreht sich der Text hierbei ausnahmsweise nicht nur um Mapenzi (Liebe):
Europäische bzw. amerikanische Musik wird übrigens auch gehört, sie ist jedoch schon um einiges weniger beliebt und wird am ehesten noch von Leuten in unserem Alter gehört. Es ist also nicht so, dass es gar keine Alternativen gäbe, die einheimische Musik ist einfach am beliebtesten, was eigentlich auch positiv ist.
Für die hohe Lautstärke habe ich bisher übrigens noch keine sinnvolle Begründung gefunden, im Bus lag sie vermutlich daran, dass es die weibliche Begleitperson der Busgesellschaft so wollte. Über die Bedeutung von Rücksicht auf Mitmenschen werden wir zumindest ein anderes Mal schreiben müssen, sie ist auf jeden Fall ein Thema für sich....
Sonntag, 18. September 2011
Tansanische Konsumgewohnheiten
600 000 Schillinge ≈ 270 €, unpraktisch, wenn man große Beträge ausgeben möchte |
"Dalla Dalla" Haltestelle Fibre, 300 Meter vom KAKUTE Office entfernt |
Sonntag, 4. September 2011
Das "Mzungu-Problem"
Blick auf den Mount Meru von Sombetini aus |
Übrigens waren wir heute Wazungu-Style am Lake Duluti... |
Große Bäume- |
und wilde Warane! |
Freitag, 2. September 2011
Welcome to Tanzania! Karibu sana!
Geil oder geil? |
Liebe Grüße nach Deutschland und kwa heri!
Felix&Hergen
Nach einem ermüdenden Tag am Strand! |
Tansania-Land der Gegensätze: Mama Neema beim Telefonieren! |